Seit ich auf dem deutschen Gymnasium Goethe kennengelernt habe, ist mir nicht entfallen, wie sehr ich mich mit seinem Wesen, ausgehend von seinen Werken, verbunden fühle. Die Verbundenheit zu der Natur ist das, was mich als menschliches Wesen am Leben hält. 
In dem folgenden Projekt der inszenierten Typografie wollte ich mich damit auseinandersetzen, womit Goethe sich zu seinen Lebzeiten beschäftigt hat. Dass alles nur  ein großer Fluss ist, in dem wir schwimmen. Das Leben hat eine Strömung, es geht links und rechts und ist voller Erwartungshaltung, voller unerwarteter Überraschungsmomente, die sich hier bewusst eingeschlichen haben.
Ich wollte die Typografie sehen, wie sie Goethe gesehen hätte, wäre er nicht Dichter gewesen.
Man kann gut erkennen, wie ich mich an dem Rhythmus des Zauberlehrlings entlang gehangelt habe. Ich habe versucht, die Betonung in der Schrift wiederzugeben. Die Dringlichkeit, mit der der Lehrling nach seinem Meister ruft, wird durch immer konkretere und wildere Pinselstriche sowie freieres Gestalten ohne Raster sichtbar.
Das Buch, welches sich am Ende mit all seinen Faltungen ergab, ist die Spiegelung der Kernbotschaft des Gedichtes:
 *project in the realms of typographic lessons at Berlin School of Design and Communication.
Staged typography of Johann Wolfgang Goethes "Der Zauberlehrling".
Read, produced, crafted and staged by me:))
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